Am Samstag dem 29.11.2025 fand in Mainz die Landes-Dan-Prüfung vom 1. – 7. Dan (Graduierung des Schwarzen Gürtels) der Taekwondo-Union-Rheinland-Pfalz (TURP) statt. Eröffnet wurde die Veranstaltung durch Horst Sperling, dem Präsidenten der Taekwondo-Union-Rheinland-Pfalz. Die erfahrene Prüfungskommission, bestehend aus Klaus Ermler, 8. Dan, aus Nordrhein-Westfalen, als Prüfungsvorsitzendem, Thomas Wernet, 7. Dan, aus Baden-Württemberg und Omar Lamkadmi, 7. Dan, aus Hessen, beurteilte die Leistungen von 17 Sportlern aus ganz Rheinland-Pfalz. André Simon, Prüfungsreferent der TURP, der selbst die Prüfung zum 7. Dan absolvierte, und der ausrichtende Verein Armare Mainz e.V. sorgten im Vorfeld für die perfekte Organisation der ganztägigen Veranstaltung.
Angetreten zum 6. Dan war Torsten Berweiler, Abteilungsleiter und Trainer des Post-Sportverein Trier e.V. Tatkräftig unterstützt durch seine Trainer-Kollegen und Formen-Spezialisten Sabrina Bäthke (2. Dan) und Tom Lehnert (2. Dan).
Nach aktueller Prüfungsordnung gibt es im Taekwondo vielzählige, sehr umfangreiche Disziplinen, bestehend aus einem vorgegebenen Basisprogramm und verschiedenen Wahlbereichen. Darunter sind die traditionellen “Formen” (sog. Poomsae), festgelegte Bewegungsformen gegen einen imaginären Gegner und der sogenannte „Einschritt-Kampf“, also traditionelle Angriffs- und Verteidigungs-Techniken mit Partner. Der olympische Vollkontakt-Wettkampf sowie Wettkampf-Übungen (Pratzensparring, Sparring mit Aufgabenstellungen) können ebenfalls Prüfungsbestandteil sein. Selbstverteidigungstechniken gegen waffenlose und bewaffnete Angreifer (Messer und Stock) zeigen den Realitätsbezug der koreanischen Kampfsportart Taekwondo. Beim Bruchtest (koreanisch „Kyok-Pa“) zeigt der Prüfungs-Anwärter, dass die erlernten Techniken die entsprechende Wirkung entfalten können. Dabei geht es nicht allein um das Brechen der Bretter, sondern um die exakte Technikausführung und notwendige Konzentration. Teilweise müssen bis zu fünf Bruchtests absolviert werden. Auch die Freestyle Poomsae, eine frei choreographierte Form mit vorgegebenen Technik- und Akrobatik-Elementen zu passender Musik wurde in die Prüfungsordnung aufgenommen.
Torsten Berweiler überzeugte das Prüfungskomitee mit vier kraftvoll gelaufenen, traditionellen Formen, einem Einschritt-Kampf mit schwierigen Dreh- und Sprungkicks sowie einem Spezial-Bruchtest. Dieser bestand aus einer Kombination von gedrehtem Kick und einem gedrehten Hand-Kanten-Schlag auf freigehaltene, also einhändig gehaltene, Bretter.
Die Vorbereitungszeit für den 6.Dan beträgt mind. fünf Jahre. In dieser Zeit geht es um die Festigung und Perfektionierung des Programms und einem dafür notwendigen Durchhaltevermögen, Geduld, Ehrgeiz und Zielstrebigkeit, um nur einige der mentalen Herausforderungen des Taekwondo zu nennen.
Torsten betreibt Taekwondo bereits seit 34 Jahren, davon fast 30 Jahre als Trainer. Er ist lizensierter Breitensport-Übungsleiter C des DOSB, DOSB Trainer C – Taekwondo, Formen-Kampfrichter der TURP sowie Gewalt-Präventionstrainer. In einem starken Trainerteam aus insgesamt 10 Trainer*innen unterrichten er und das Team die über 100 Sportler*innen der Abteilung des PST Trier im Breiten- und Leistungssport Taekwondo.
Mit dem Erreichen des 6. Dans zählt er nun zu den höchstgraduierten Meistern in der Taekwondo-Union-Rheinland-Pfalz. Für ihn war jedoch das Besondere an der Prüfung, diese zusammen mit vielen Freunden aus der Taekwondo-Familie bestreiten zu dürfen.
Am Sonntag, den 26. Oktober 2025, war es wieder so weit: Die Spirit Tigers und Spirit Legends traten gemeinsam beim großen Familientag am Nürburgring auf – erneut im Auftrag des Cheerleading- und Cheerdance Verbands Rheinland-Pfalz (CCVRP).
Schon am Vormittag herrschte auf dem ring°boulevard eine tolle Stimmung. Trotz der frühen Auftrittszeit um 11 Uhr fanden sich zahlreiche Zuschauerinnen und Zuschauer ein, die von den Auftritten sichtlich begeistert waren und das auch mit viel Applaus zeigten. Die besondere Kulisse am Nürburgring – einem der bekanntesten Orte für große Sportevents in Deutschland – sorgte zusätzlich für echtes Gänsehaut-Feeling.
Unsere Juniors und Seniors zeigten gemeinsam ein vielseitiges Programm aus Groupstunts, Partnerstunts, Baskets und Pyramiden – und das mit voller Energie, Präzision und jeder Menge Teamspirit. Ein ganz besonderes Highlight war der Schluss: Max, einer unserer Seniors aus dem Team „Spirit Legends“, stand gemeinsam mit seiner vierjährigen Tochter auf der Bühne und zeigte einen Cupie (siehe Foto) Dieser Moment berührte nicht nur das Publikum, sondern auch alle Teammitglieder – ein wunderschönes Beispiel dafür, dass Cheerleading Generationen verbindet und für alle Altersgruppen offen ist.
Für viele der Kinder im Publikum war der Auftritt ein echtes Erlebnis: Zahlreiche kleine Zuschauerinnen und Zuschauer kamen im Anschluss neugierig auf uns zu und wollten wissen, wie man mit Cheerleading anfangen kann. Zu sehen, wie unsere Teams andere begeistern und inspirieren, war für uns alle das schönste Kompliment des Tages.
Ein herzliches Dankeschön an alle, die dabei waren, an den CCVRP für die Einladung und natürlich an unsere Teams für euren Einsatz, eure Energie und euren unverwechselbaren Spirit!
Bad Kreuznach / Trier – Bei der diesjährigen Landesmeisterschaft Taekwondo Poomsae am Samstag, 6. September 2025 überzeugten die Sportlerinnen und Sportler des PST Trier auf ganzer Linie. Unter rund 150 Teilnehmenden sicherten sie sich gleich mehrere Titel und Podestplätze.
Den Auftakt machte das Mädchentrio Anais Bellagh Maddouri (11), Emma Ellinger (9) und Cattleya Schu (9). Mit einem abgestimmten Synchronlauf holten die drei Nachwuchssportler den ersten Platz in ihrer Altersklasse. Doch damit nicht genug: Im Einzellauf setzte sich die erst neunjährige Emma Ellinger gegen zehn Konkurrentinnen durch und krönte sich nach zwei starken Formen überraschend zur Landesmeisterin. Vereinskollegin Anais wurde Zweite, Cattleya verpasste das Podium nur knapp und landete auf Rang vier – ein tolles Ergebnis für den Trierer Nachwuchs.
Auch die älteren Athletinnen und Athleten zeigten Nervenstärke. Die 16-jährige Laura Kuhnen reihte sich nach zwei souveränen Formendarbietungen auf den 2. Rand ein. Bei den Erwachsenen sorgte Turnierdebütantin Elena Dvoyanova (42) für ein tolles Ergebnis und holte in ihrer Altersklasse Gold. Suah Hong (13 Jahre) belegte in einem starken Teilnehmerfeld von 9 Starterinnen Platz 2 und wurde Vize-Landesmeisterin.
In der Schwarzgurtklasse starteten die turniererfahrenen Sportler Susanne D’anterreoches (46) und Tom Lehnert (21 Jahre). D‘anterroches belegte dabei den 1. Platz, während Lehnert im Finale nur knapp hinter Landesmeister Lenny Barzen aus Kaiserslautern blieb und die Silbermedaille gewann.
Mit zwei Landesmeistertiteln und mehreren Silberrängen kehrten die Sportlerinnen und Sportler des PST Trier hochzufrieden von der Meisterschaft zurück.
Bei den deutschen Jugend-Meisterschaften vom 29. – 31. August 2025 in Leverkusen gewann der PST zwei Medaillen:
Elisabeth Schwind wurde deutsche Vizemeisterin der AK U15 und Hannah Schwind wurde in der AK U20 Platz 3!
Silber und Bronze für den PST!
Tom Lehnert, Trainer des PST Trier und Student der Elektrotechnik an der Hochschule Trier, vertrat seine Hochschule bei den European Universities Combat Sports Championships 2025 in der Kategorie Poomsae Herren Einzel 18–30 Jahre. Die Wettkämpfe fanden vom 23. bis 25. August 2025 in Warschau (Polen) statt.
Am 23. August 2025 Uhr stand Lehnert im Achtelfinale dem kroatischen Nationalkader-Sportler Borna Pecko gegenüber. In einem spannungsgeladenen Duell zeigte Lehnert eine technisch saubere und eindrucksvolle Darbietung. Dennoch unterlag er hauchdünn: Mit 7,099 Punkten musste er sich Pecko geschlagen geben, der mit 7,182 Punkten ins Viertelfinale einzog.
Die knappe Punktdifferenz belegt eindrucksvoll Lehnerts starke Leistung. Sein Auftritt in Warschau machte deutlich, dass er sich auch auf internationalem Parkett behaupten kann und mit seiner Präzision sowie Ausdruckskraft in der Poomsae-Darbietung zu den ernstzunehmenden Athleten seiner Altersklasse zählt.
Am 17. Mai 2025 fand in Grevenmacher der traditionsreiche Mosel Cup im Taekwondo-Zweikampf statt, organisiert vom örtlichen Taekwondo Club. Der PST Trier war mit sieben Sportlerinnen und Sportlern vertreten – einige davon standen erstmals auf einer offiziellen Wettkampffläche. Betreut wurde das Team von den Coaches Thien Van Pham und Emma von Wenzlawowicz.
In der Schwarzgurtklasse sammelten Antonia Cagalj, Max Schumacher, Johann Schumacher und Leonit Gashaj wertvolle Wettkampferfahrung. Im Nachwuchsbereich traten jeweils Janosch Grathoff und Raziel Ramirez Ruiz zu ihrem ersten Taekwondo Kampf an.
Besonders hervorzuheben ist die Leistung des erst zehnjährigen Hatuey Ramirez Ruiz, der in der Nachwuchsklasse zwei Kämpfe bestritt und sich dabei souverän den zweiten Platz sicherte – eine starke Leistung für den jüngsten Newcomer des Teams.
Die Leistungsdichte beim Mosel Cup war insgesamt sehr hoch, was allen Beteiligten die Bedeutung gezielter Vorbereitung und kontinuierlichen Trainings deutlich machte. Der Wettkampf war damit nicht nur ein sportlicher Vergleich, sondern auch eine wichtige Standortbestimmung und Motivation für kommende Herausforderungen auf der Matte.
Am 18. Mai 2025 reisten die Poomsae-Sportlerinnen und -Sportler der Taekwondo-Abteilung des PST Trier zum „De Baek Cup“ nach Junglinster (Luxemburg). Mit acht Athletinnen und Athleten, vier Kampfrichtern sowie einem Coach war der Verein stark vertreten – und am Ende auch erfolgreich: Platz 3 in der Vereinswertung war der verdiente Lohn für einen rundum gelungenen Turniertag.
Gleich zu Beginn des Wettkampfes setzten Emma Ellinger und Anaïs Bellagh Maddouri in der Altersklasse Einzel 9–11 Jahre ein Ausrufezeichen: Beide zeigten starke Formen und sicherten sich souverän Platz 2 (Emma) und Platz 1 (Anaïs) unter sieben Teilnehmerinnen. Auch im Paarlauf ließen sie nichts anbrennen – gemeinsam holten sie Gold unter fünf Teams.
Laura Kuhnen trat alleine in der Klasse 15–17 Jahre an und bewies Nervenstärke. Nach leichten Anlaufschwierigkeiten präsentierte sie ihre Formen souverän und wurde mit der Goldmedaille belohnt.
Die erfahrene Sportlerin Suah Hong überzeugte in der stark besetzten Klasse 12–14 Jahre. Mit hoher technischer Präzision und beeindruckenden Kicks holte auch sie den 1. Platz.
Nach längerer Wettkampfpause kehrten Lina und Ronja Yilmaz im Paarlauf Ü18 erfolgreich zurück: Mit einer synchronen und ausdrucksstarken Darbietung belegten sie den 3. Platz von insgesamt acht Paaren. Gemeinsam mit Vereinskollege Tom Lehnert gelang den beiden im Teamlauf ein weiterer Erfolg – Gold gegen vier andere Teams.
Auch die Leistungen von Tom Lehnert (18–30 Jahre, 3 Startern) und Susanne d’Anterroches (41–50 Jahre. Einzelstarterin) konnten sich sehen lassen. Beide nutzten das Turnier zur Vorbereitung auf bevorstehende Großveranstaltungen und überzeugten jeweils mit Platz 1 in ihren Kategorien.
Die mitgereisten Kampfrichter Torsten Beweriler, Herbert Winkel, Lars Bäthke und Phong Le trugen maßgeblich zum reibungslosen Ablauf des Turniers bei.
Trainerin Sabrina zeigte sich am Ende des Tages hochzufrieden: „Unsere Athletinnen und Athleten haben heute nicht nur Medaillen gewonnen, sondern auch gezeigt, dass Qualität und Teamgeist uns stark machen.“
Der 3. Platz in der Gesamtwertung beweist: Der PST Trier gehört im Poomsae-Bereich zur regionalen Spitze.